Nachhaltigkeit
Unser CO₂-Fußabdruck
Die Architektur hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft, wodurch sie einen positiven Wandel fördern kann. Gleichzeitig verursacht die Bauindustrie 40% der globalen CO₂-Emissionen. Architekten tragen daher eine große Verantwortung, um den Übergang zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Bundesweit verursacht die Bauindustrie zudem 52% aller Abfälle. Mit unseren Bauprojekten übernehmen wir Verantwortung für eine umweltgerechtere Zukunft und fördern den Gedanken des Kreislaufwirtschaftsmodells (Anstelle von Abriss Sanierung / Umnutzung).
Wir betrachten Nachhaltigkeit ganzheitlich und berücksichtigen ökologische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte.
Bürointern agieren wir nachhaltig, arbeiten fast vollständig ohne Papier, viele Kolleg*innen fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit und wir trennen unseren Müll sorgfältig. Dennoch wollten wir unseren CO₂-Fußabdruck genauer untersuchen und haben unsere CO₂-Bilanz berechnet. Das Ergebnis sowie die daraus resultierenden Maßnahmen und Ziele zur Verbesserung unserer Büro-internen Nachhaltigkeit fassen wir jährlich in einem Nachhaltigkeitsbericht zusammen und veröffentlichen ihn hier.
Transparenz ist für uns von großer Bedeutung, da wir glauben, dass nur durch offene Kommunikation und Zusammenarbeit ein echter Wandel erreicht werden kann und andere ebenfalls zu nachhaltigem Denken und Handeln motiviert werden.
Transport
Um die CO₂-Emissionen durch Liefertransporte zu verringern, haben wir eine detaillierte Analyse unserer Material- und Lebensmittelverbräuche durchgeführt.
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Mobilität
Wir ermutigen unsere Kolleg*innen, den ÖPNV öfter mit dem Fahrrad zu kombinieren und bieten ein günstiges Bike-Leasing-Modell an.
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Energie
Zukünftig wird eine noch höhere Heizenergieeinsparung durch eine neue Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung erwartet.
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Material
Das Büro von Kai Otto Architekten versucht weitgehend auf Papier und Ausdrucke zu verzichten und auf digitale Lösungen umzusteigen.
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Abfall und Recycling
Das Team ist bestens über die Mülltrennvorgaben der Stadt informiert und wir versuchen so stark es geht auf Wegwerfprodukte zu verzichten.
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Verpflegung und Getränke
Wir haben die Bestellhäufigkeit für Lebensmittel reduziert und streben den Umstieg auf nachhaltige Produkte an.
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Transport
BESTELLHÄUFIGKEIT
Um die CO₂-Emissionen durch Liefertransporte zu verringern, haben wir eine detaillierte Analyse unserer Material- und Lebensmittelverbräuche durchgeführt und die Bestellmengen optimiert, sodass wir nur noch seltener bestellen. Da viele Kolleg*innen aufgrund der Corona-Situation im Homeoffice waren, war im Jahr 2021 unsere Bestellhäufigkeit gering. Erst im Jahr 2023 werden wir eine tatsächliche Auswirkung unseres veränderten Bestellverhaltens sehen.
OBST
Nach gründlicher Recherche und Überprüfung haben wir unseren Obstlieferanten gewechselt. Wir beziehen nun unser Obst von einem regionalen Bio-Bauernhof im Landkreis München mit kurzen Lieferwegen, saisonalem und regionalem Obst, welches in wiederverwendbaren Pfandkisten geliefert wird. Zusätzlich deckt unser neuer Lieferant seinen Energiebedarf für betriebliche Zwecke durch selbst produzierten PV-Strom und gleicht seine restlichen CO₂-Emissionen aus.
WÄSCHEREI
Wir haben seit Ende 2023 eine neue Wäscherei beauftragt, die einen deutlich geringeren Anfahrtsweg hat. Die Auswirkungen aus dieser Veränderung auf unseren CO₂-Fußabdruck erwarten wir in der Bilanz für 2024 das erste Mal positiv verzeichnen zu können.
Mobilität
BIKE-LEASING
26 unserer 54 Kolleg*innen nutzten im Jahr 2022 größtenteils das Fahrrad, um ins Büro zu kommen, 41 unserer Mitarbeiter den ÖPNV. Um noch mehr unserer Kollegen zum Radfahren zu motivieren, bieten wir unseren Mitarbeitern ein attraktives Bike-Leasing Programm an.
BAUSTELLEN-PEDELEC
Darüber hinaus bitten wir die Kolleg*innen der Bauleitung, ihre Baustellenbesuche ebenfalls mit dem Fahrrad durchzuführen. Da oft das Argument der Distanz und des Zeitaufwands gegen die Nutzung unseres Bürofahrrads sprach, haben wir ein Pedelec angeschafft, um die Distanzen zu weiter entfernten Baustellen angenehmer bewältigen zu können. Wir sind gespannt auf die sich in unserem CO₂-Fußabdruck 2023 abzeichnenden Auswirkungen im Bereich Geschäftsverkehr durch die vermehrte Nutzung des Baustellen-Pedelecs.
Energie
LÜFTUNGSANLAGE
Zur Verbesserung unseres Heizenergiebedarfs haben wir CO₂-Messgeräte installiert welche uns genau mitteilen wie häufig wir lüften müssen, wodurch sich die Fensteröffnungshäufigkeit und -dauer stark reduziert hat. Im Winter 2021/2022 haben wir dadurch eine Energieeinsparung von 23% erreicht. Dank unserer neuen Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung erwarten wir eine noch höhere Heizenergieeinsparung ab 2023.
HEIZEN
Im Winter 2022/2023 haben wir uns an die Empfehlungen des Bundeskabinetts gehalten und unser Büro nur auf 19°C beheizt. Wir gehen dadurch von einer Reduzierung unseres Energieverbrauchs um etwa 10-20% aus. Durch die Einsparung von Heizenergie können wir gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck verringern.
HEIZEN MIT BIOGAS
Wir haben eine Umstellung unserer Heizanlage von Ökogas auf Biogas überprüft. Leider ist unsere Heizung nicht für eine solche Umstellung geeignet. Da unsere Heizung noch in gutem Zustand ist, werden wir an dieser Stelle vorerst keine Einsparungen erzielen können.
Material
BÜROMATERIAL
Durch sparsameren Umgang mit Druckaufträgen für die Baustellen konnten wir unsere Emissionen für Drucksachen um die Hälfte reduzieren. Auch in Zukunft werden wir daran arbeiten, möglichst wenig Unterlagen drucken zu lassen.
IT GERÄTE
Mittelfristig sollen bei Kai Otto Architekten alle Mitarbeiter flexible, moderne Arbeitsplätze erhalten. Hierfür wurden 2022 viele neue Bildschirme angeschafft. Diese Neuanschaffungen haben sich wie erwartet negativ auf unseren CO₂-Fußabdruck ausgewirkt.
Abfall und Recycling
ABFALL
Wir haben unsere Kolleg*innen umfassend über die Mülltrennvorgaben in München informiert und legen großen Wert darauf, dass die richtige Trennung konsequent eingehalten wird. Zudem achten wir bei der Auswahl unserer Lieferanten darauf, dass möglichst Pfandkisten anstelle von Kartonagen verwendet werden und insgesamt wenig Verpackungsmüll in unserem Büro anfällt. Um Einwegverpackungen zu vermeiden, haben wir allen Kolleg*innen eine wiederverwendbare Brotzeitbox geschenkt. Dadurch können sie ihr Mittagessen bequem ins Büro mitnehmen und unnötigen Abfall vermeiden.
Verpflegung und Getränke
LEBENSMITTEL
Wir haben die Bestellhäufigkeit für Lebensmittel reduziert und streben den Umstieg auf nachhaltige Produkte an. Da viele Kolleg*innen aufgrund der Corona-Situation im Homeoffice waren, war im Jahr 2021 unsere Bestellhäufigkeit gering. Erst im Jahr 2023 werden wir eine tatsächliche Auswirkung unseres veränderten Bestellverhaltens sehen.
GETRÄNKE
Wir ermutigen unsere Kolleg*innen Leitungswasser zu trinken und so auf Glas- und Plastikflaschen zu verzichten. Für Sprudelwasser steht ein Sodastream bereit.
Nachhaltigkeitsbericht 2022
Nachhaltigkeit ist ein ständiger Prozess. Wir werden weiterhin unsere CO₂-Bilanz ermitteln und unsere Maßnahmen, Ziele und Erfolge offen kommunizieren. Gemeinsam können wir einen positiven Wandel in der Bauindustrie vorantreiben und eine umweltgerechtere Zukunft schaffen.
Wir möchten alle Büros, Firmen und Organisationen ermutigen, ihren CO₂-Fußabdruck zu ermitteln und Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen zu ergreifen.
Kompensation
Die EU verteilt jährlich zum Ausgleich von Emissionen Verschmutzungszertifikate an energieintensive Unternehmen, welche zum Ausstoß von je einer Tonne CO₂ berechtigen. Überschüssige Zertifikate werden auf dem Sekundärmarkt gehandelt. Der gemeinnützige Verein Compensators e.V. kauft mittels Spende solche Zertifikate aus dem Europäischen Emissionshandel und legt sie dauerhaft still, so dass diese den Industrien nicht mehr zur Kompensation ihrer Treibhausgas-Emissionen zur Verfügung stehen. Kai Otto Architekten haben im Mai 2024 zusammen mit Compensators e.V. Zertifikate mit Emissionsberechtigungen im Umfang von 87 Tonnen CO₂ für 87 € pro Tonne stillgelegt.